Gedanken beobachten - Gefühle spüren - Bedürfnisse erkennen

Kartensets für Gewaltfreie Kommunikation

Mein Name ist Stine Engeli. Ich arbeite als Körpertherapeutin und begleite Menschen seit vielen Jahren mit der Gewaltfreien Kommunikation (GfK) nach Marshall Rosenberg und Living Compassion nach Robert Gonzales.

In den letzten sieben Jahren habe ich an meinem Herzensprojekt gearbeitet: vier GfK-Kartensets mit humorvollen Illustrationen, die dazu einladen, Bedürfnisse, Gefühle und Gedankenmuster zu entdecken.

Die Karten unterstützen Menschen dabei, ihren GfK-Wortschatz aufzubauen, zu vertiefen und zu verinnerlichen.

Ich hoffe, dass ich damit, etwas zum GFK-Fluss beitragen kann!

Grundidee der Karten

Jedes Bild stellt ein Gedankenmuster, ein Gefühl oder ein Bedürfnis dar.
Die Illustrationen sind minimalistisch und universell: Die Figuren sind ohne Alter und Geschlecht gestaltet, sodass sich möglichst viele Menschen darin wiedererkennen können.
Wenige, präzise Stichworte auf der Rückseite jeder Karte unterstützen dabei, das eigene innere Erleben in Worte zu fassen.
In den Figuren sind konkrete Körperempfindungen herausgearbeitet. Sie laden dazu ein, Gefühle nicht nur kognitiv zu benennen, sondern im eigenen Körper wahrzunehmen.

Die Symbolik der Karten

Gedankenmuster-Karten – eckige Formen

Eckige, kistenartige Figuren symbolisieren starre, kantige mentale Muster – wie Backsteine („Worte können Fenster sein oder Mauern.“).
Die Karten helfen dabei, wertende bzw. trennende Gedankenmuster (Wolfssprache) zu erkennen.
Sie sind bewusst mit Humor und Leichtigkeit gezeichnet, um auch diese inneren Anteile liebevoll betrachten zu können.
Auf der Rückseite sind die Gedankenmuster beschrieben und ihre möglichen Absichten dahinter in Bedürfnisse und Strategien übersetzt.

Gefühls-Karten – runde Formen

runde, rollende Formen, weil Gefühle stets in Bewegung sind
Die Karten fördern eine neugierige, körperbasierte Wahrnehmung von Gefühlen.
In Körperhaltungen und Gesichtsausdrücken fliessen meine Erfahrungen aus der körpertherapeutischen Arbeit ein.
Auf der Rückseite werden verschiedene Gefühlworte angeboten.

Bedürfnis-Karten – Herzform

liebevolle Darstellungen von universellen Bedürfnissen mit Herzfiguren.
Sie unterstützen Menschen dabei, Bedürfnisse nicht nur zu benennen, sondern wirklich zu spüren und das Bedürfnis-Vokabular nachhaltig zu verinnerlichen.
Auf der Rückseite sind in einer Wortwolke verschiedene «Geschmacksrichtungen» von passenden Bedürfnissen abgebildet

Warum ich die Karten entwickelt habe

um einen Beitrag zur Verbreitung und Vertiefung der GfK-Haltung zu leisten
um GfK über Bildsprache intuitiver und zugänglicher zu machen
um Bedürfnisse verkörpert erfahrbar zu machen – nicht nur sprachlich
um Gefühle stärker in die Körperwahrnehmung einzuladen
um Gedankenschlaufen sichtbar zu machen – spielerisch und ohne Schwere
ideal zur Vertiefung in Kursen, Trainings und Coachings
wertvoll für Gruppenprozesse und individuelle Selbstexploration
stärkt Selbsteinfühlung und empathische Präsenz
geeignet für die Arbeit mit Erwachsenen, Kindern und Jugendlichen

Weshalb keine Giraffen und Wölfe?

In meiner Praxistätigkeit habe ich immer wieder erlebt, dass Menschen mit der Giraffen- und Wolf-Metapher Mühe haben. Immer wieder bin ich Menschen begegnet, die in ihrer Ausbildung einen GfK-Block hatten, sich aber nur an die «lieben Giraffen» und «bösen Wölfe» erinnern konnten. Auch meine Tochter protestierte bereits als Fünfjährige dagegen, Wölfe zu stigmatisieren – denn Wölfe seien sehr soziale Tiere.

Aus diesen Erfahrungen heraus habe ich mich bewusst für andere Symbole entschieden –nicht als Ersatz, sondern als zusätzliches Angebot, sich mit verbindender und trennender Kommunikation auseinanderzusetzen.